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Ausblick auf 2016: Umstieg auf Digitalfunk

Erstellt von Sven Wittig | | Aktive

Fahrzeuge bereits ausgerüstet, Einsatzkräfte erhalten Schulungen

Das neue Jahr 2016 bringt für die Wolfsburger Feuerwehren einen größeren technischen Umbruch mit sich: Es steht die Einführung des Digitalfunks für Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz an. Bereits in der zweiten Jahreshälfte des vergangenen Jahres wurden hierzu stadtweit alle Fahrzeuge mit der neuen Technik ausgerüstet. Bis die Technik genutzt werden kann müssen jedoch noch alle Einsatzkräfte in der Bedienung der neuen Geräte geschult werden, in Ehmen betrifft dies die ca. 60 aktiven Mitglieder der Einsatzabteilung, stadtweit rund 650 Feuerwehrleute.

Der Digitalfunk wird nach der vollständigen Umstellung in der Stadt Wolfsburg sowohl den bisherigen Leitstellenfunk im analogen 4m-Band als auch den bisherigen Einsatzstellenfunk im analogen 2m-Band ersetzen. Die neuen Digitalfunkgeräte, die Frequenzen im 70cm-Band nutzen, sind technisch so ausgelegt, dass sie sowohl im netzgebundenen Betrieb für den Leitstellenfunk als auch im Direktmodus für den Einsatzstellenfunk genutzt werden können. Der netzgebundene Betrieb erfolgt über das bundesweite Digitalfunknetz der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben. Der Netzaufbau ähnelt dem eines Mobilfunknetzes.

Die wesentlichen Vorteile des Digitalfunks sind die Abhörsicherheit durch Verschlüsselung, die verbesserte Sprachqualität und weitere neue Leistungsmerkmale. So können im Digitalfunk z.B. gezielt einzelne Funkgeräte im Einzelruf miteinander kommunizieren und auch Anrufe von Digitalfunkgeräten in das öffentliche Fernsprechnetz sind möglich.

Die bereits im Analogfunk ausgebildeten Sprechfunker der Freiwilligen Feuerwehr werden in einem eintägigen Lehrgang über die Grundlagen der neuen Technik und den Umgang mit den neuen Geräten geschult. Ziel ist, dass im Laufe des Jahres alle Sprechfunker der Feuerwehr Wolfsburg geschult werden und auf die neue Technik umgestellt werden kann. Bis dahin werden noch die alten Geräte genutzt bzw. kann während der Übergangszeit eine Nutzung beider Techniken erforderlich werden.

Weitere Informationen und Hintergründe zum Digitalfunk können Sie auf folgender Internetseite finden:

http://www.digitalfunk.niedersachsen.de/